Misery Hour (CAN)
und zurück.
Der gefallene Engel Stephen «Steppin Thawmus» Douglas Thomas wird euch im Fegefeuer seiner Holzklampfe und seiner bluestrunkenen Röhre windelweich und blutgar braten. Einmal am Haken, gibts kein Zurück. Gebenedeit und gut geröhrt sei die fadengrade Feier des himmelschreienden Selbstmitleides und die tollwütigen Bisse der pantoffelheldischen Gewissensnot: R.R.M.H. zelebriert euch ein seelenerschütterndes Voodoo-Potpurri aus herzschmerzenden «Poor Boy»- und «My Woman Done Me Wrong»-Songs. Seit 2006 ist R.R.M.H. on air, manchmal alleine oder auch als Rat Patrol zusammen mit Vinyl Master Blueboy K in A.C. Kuppers «Neuropa - The Modern Institute».
Passend zur Weltwirtschaftskrise spiele R.R.M.H. sumpfigen Country-Blues, wie er in der grossen Depression in Amerikas Süden aktuell war, schreibt die Rote Fabrik. Die Krise ist ja jetzt vorbei, die Abzocker zocken den Beelzebub munter ins Nirvana und Stephens R.R.M.H. denkt nicht daran, jetzt schon in Pension zu gehen, solang’s noch was zu holen gäbe. Er legt ja erst grad richtig los. Folgen wir ihm ins wunderschön heulende Elend, danach kann’s nur noch aufwärts gehen hinieden im kunterbunten Jammerfreudental.