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The Godfather of Alternative Country
Donnerstag, 16.12.2010, 20Uhr20
Lokalbühne
Giant Sand (USA)
Muss man eigentlich nicht mehr vorstellen, oder?! Einer im Alltime-and-one-day-Olymp unserer allerletzten Inselkathedrale: Ladies and Gentlemen, please welcome on stage Mr. Howe «Genius Giant Sand» Gelb aus Tucson, Arizona! Ein Freund, der zu uns gehört und immer wiederkommt. Und jedesmal ist alles neu. Man kennt ihn, den eigenwilligen Charmeur und Gentleman, blendend und schon lange, lernt ihn trotzdem jedesmal neu kennen. Wie das bei guten Freunden eben ist.
Da geht einer seinen künstlerischen Weg, ohne auf stumpfsinnige Anbiederungen an grosskotzige Niederungen hereinzufallen. Und immer ist er für Überraschungen gut. Zumal er ja nur besser wird. Diesmal kommt Howe mit Giant Sand, die in diesem unserem 10ten Jubeljahr immerhin ein Vierteljahrhundert ihres Bestehens feiern. Im Oktober landen denn auch gleich zwei Giant Sand-Alben auf unserem Planeten: «Blurry Blue Mountain» und «Valley of Rain» (25th Anniversary ed).
Desert Rock, das ist zum grossen Teil der kreative Freigeist Gelb mit seinem Riesensand. Er gilt als einer der Urväter. Doch die Schubladenbeschriftung «Desert Rock» benennt die schillernden Facetten und Farben dieses Wüstensoundtracks nur minimal und besagt höchstens, woher der Wind weht. Den Rest muss man erlebt haben. Mal poetisch zart, mal mit viel Sandgekröse, mal knüppeldick gebrettert, mal narko-epische Ewiglänge, mal Nullschnickschnack-Kürzewürze, dann wieder zierlich labil und federleicht, nur von sonnengleissenden Aufwinden getragen oder kugelsicher wie Panzerglas – alles ist möglich bei diesen Helden der musikalischen Hauptnebenströme.
Zuerst hiessen sie «Gigantische Sandwürmer». Über die Jahre liess Mastermind Gelb die Würmer weg: Giant Sand. Im Zeitenlauf gehörten ua. John Convertino, Joey Burns (später beide Calexico), Chris Cacavas (Green On Red), Paula Jean Brown (Go-Go’s), Tom Larkins (Jonathan Richman) zur Band. Illustre Gäste wie Victoria Williams, Neko Case, Juliana Hatfield, PJ Harvey, John Parish, Vic Chesnutt R.I.P., Steve Wynn, Vicki Peterson, Rainer Ptacek uvm. stiessen dann & wann dazu. Längst ist nur noch schwer zu zählen, auf wievielen Solo- bzw. Giant Sand- bzw. Kooperations-Alben Gelb und seine MitmusikerInnen mittun. Angesichts der Tatsache, dass live jeder Song wieder neu erfunden wird, braucht ihr die Lyrics der unzähligen Tonträger also nicht auswendig zu lernen. Kommt sowieso alles wieder anders. Steelgitarre, Kontrabass, staubiges Piano, geschichtenerzählender Gesang und wer weiss was noch: Fern jeglicher Klassifizierung spinnt Howe Gelb einen einzigartigen musikalischen Faden, der auch in den nächsten 50 Jahren noch belebende Inspirationsquelle sein wird. Unser verliebter Fischreiher jedenfalls hat versprochen, seine Angebetete mitzubringen. Und wir sind sowieso alle da, wenn Freund Howe kommt! Logo.
Desert Rock, das ist zum grossen Teil der kreative Freigeist Gelb mit seinem Riesensand. Er gilt als einer der Urväter. Doch die Schubladenbeschriftung «Desert Rock» benennt die schillernden Facetten und Farben dieses Wüstensoundtracks nur minimal und besagt höchstens, woher der Wind weht. Den Rest muss man erlebt haben. Mal poetisch zart, mal mit viel Sandgekröse, mal knüppeldick gebrettert, mal narko-epische Ewiglänge, mal Nullschnickschnack-Kürzewürze, dann wieder zierlich labil und federleicht, nur von sonnengleissenden Aufwinden getragen oder kugelsicher wie Panzerglas – alles ist möglich bei diesen Helden der musikalischen Hauptnebenströme.
Zuerst hiessen sie «Gigantische Sandwürmer». Über die Jahre liess Mastermind Gelb die Würmer weg: Giant Sand. Im Zeitenlauf gehörten ua. John Convertino, Joey Burns (später beide Calexico), Chris Cacavas (Green On Red), Paula Jean Brown (Go-Go’s), Tom Larkins (Jonathan Richman) zur Band. Illustre Gäste wie Victoria Williams, Neko Case, Juliana Hatfield, PJ Harvey, John Parish, Vic Chesnutt R.I.P., Steve Wynn, Vicki Peterson, Rainer Ptacek uvm. stiessen dann & wann dazu. Längst ist nur noch schwer zu zählen, auf wievielen Solo- bzw. Giant Sand- bzw. Kooperations-Alben Gelb und seine MitmusikerInnen mittun. Angesichts der Tatsache, dass live jeder Song wieder neu erfunden wird, braucht ihr die Lyrics der unzähligen Tonträger also nicht auswendig zu lernen. Kommt sowieso alles wieder anders. Steelgitarre, Kontrabass, staubiges Piano, geschichtenerzählender Gesang und wer weiss was noch: Fern jeglicher Klassifizierung spinnt Howe Gelb einen einzigartigen musikalischen Faden, der auch in den nächsten 50 Jahren noch belebende Inspirationsquelle sein wird. Unser verliebter Fischreiher jedenfalls hat versprochen, seine Angebetete mitzubringen. Und wir sind sowieso alle da, wenn Freund Howe kommt! Logo.