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Ein Weltmusiker von Weltklasse
Montag, 30.01.2012, 20Uhr20
Lokalbühne
Chris Brokaw (USA)
Erwartet das Unerwartete: Der in und um New York aufgewachsene Chris Brokaw verfügt über einen musikalischen Stammbaum, dass einem die Ohren wackeln und die Brillengläser bersten.
Mit seiner Band Dirtmusic (Chris Eckman, Hugo Race) und den Wüstenrockern Tamikrest aus Mali brachte dieser wunderbare Individualist nicht nur zwei Kontinente in phänomenaler Art & Weise zusammen & auf unsere wohlpatinierten Bühnenplanken, sondern sorgte mit eindringlicher Musik für einen Abend, der sich in Leib & Seele brannte. Und das Feuer lodert ungebrochen.
Der Ex-Drummer von Codeine lässt – wie ihr wisst, längst wieder zu seinem Hauptinstrument Gitarre (Fender Jaguar!) zurückgekehrt – ein ganzes Meer schillernder Namen zusammenlaufen: Come (mit Thalia Zedek), G.G. Allen, The Willard Grant Conspiracy, The New Year, Pullman, Consonant, The Empty House Cooperative, Cobra Verde, Manta Ray, Rosa Chantswell, Karate, Via Tania, Steve Wynn, Evan Dando, Thalia Zedek, Alan Licht, Tara Jane O’Neil, Christina Rosenvinge, Jennifer O’Connor, Liz Phair, The Lemonheads. Damit ist die Liste aber längst noch nicht fertig, wir beim Aufzählen aber schon. Und weiter geht’s.
Aktuell ist er solo unterwegs, aber auch mit den Bands: fFlashlights (Doug McCombs, Elliot Dicks); Dirtmusic (Chris Eckman, Hugo Race); The Thurston Moore Group (Thurston Moore, Samara Lubelski, Matt Heyner, Steve Shelley); The New Year (touch and go); im Duo mit Geoff Farina (ex-karate). Zum Film «Road» steuerte Brokaw den Soundtrack bei und gewann damit beim Brooklyn International Film Festival die Auszeichnung für den besten Original Score. Und und und. Diverse Solo-Alben zeigen Brokaws Offenheit für Weltmusik, die diese Bezeichnung auch wirklich verdient: Mit Leichtigkeit wechselt er von Rock zu lyrischem Folk oder Ambient. Sein neustes Solowerk «Tundra» ist ausverkauft, vom Album «The Boarder’s Door» mit Geoff Farina gibt’s gerade mal 500 Exemplare (2 Tracks zusammen, 4 Tracks Chris Brokaw Solo, 5 Tracks Geoff Farina solo). Vielleicht hat er noch einige Scheiben dabei, dieser Besessene.
«Ich mag es, verschiedene Formen von Musik zu hören und zu spielen und nehme einfach an, dass es anderen Menschen ähnlich geht», sagt Brokaw selbst über sein vielseitiges Schaffen. So kam es auch zur faszinierenden Zusammenarbeit mit dem Österreicher Dirk Dresselhaus: «2009 war Chris Eckman von der Stadt Wien gebeten worden, einen Festival-Abend mit der Musik von Lou Reed & Velvet Underground zusammenzustellen. Der Band gehörten ein Dutzend Musiker an, darunter Dirk und ich. Wir probten vier Tage und spielten dann vor ungefähr 10’000 Menschen. Ziemlich verrückt, aber auch sehr spassig! Dirk und ich verstanden uns auf Anhieb gut und beschlossen eine Zusammenarbeit: ‚Bazillionaires’ (Drone. Noise. Freedom Rock.)!» – Also, Leute, Augen auf, Ohren auf, Mund (nur vor Staunen auf, sonst) zu: Ein Weltmusiker (der diese Bezeichnung nicht nur verdient, sondern von Kopf bis Fuss verkörpert) von Weltklasse, mit Ehrenloge auf unserer Ewigenliste, beehrt unsere Weltkulturinsel an der weltklassblauen Mississihl, der – wie der Name sagt – Miss Universum aller Mainstreams. Wow! R.E.S.P.E.C.T. & Demut. In good we trust. Und wieder wirkt der alte Hase 10 Jahre jünger als die Wirklichkeit, in der er still sitzen nimmermehr lernen wird! Nimmermeer.
Der Ex-Drummer von Codeine lässt – wie ihr wisst, längst wieder zu seinem Hauptinstrument Gitarre (Fender Jaguar!) zurückgekehrt – ein ganzes Meer schillernder Namen zusammenlaufen: Come (mit Thalia Zedek), G.G. Allen, The Willard Grant Conspiracy, The New Year, Pullman, Consonant, The Empty House Cooperative, Cobra Verde, Manta Ray, Rosa Chantswell, Karate, Via Tania, Steve Wynn, Evan Dando, Thalia Zedek, Alan Licht, Tara Jane O’Neil, Christina Rosenvinge, Jennifer O’Connor, Liz Phair, The Lemonheads. Damit ist die Liste aber längst noch nicht fertig, wir beim Aufzählen aber schon. Und weiter geht’s.
Aktuell ist er solo unterwegs, aber auch mit den Bands: fFlashlights (Doug McCombs, Elliot Dicks); Dirtmusic (Chris Eckman, Hugo Race); The Thurston Moore Group (Thurston Moore, Samara Lubelski, Matt Heyner, Steve Shelley); The New Year (touch and go); im Duo mit Geoff Farina (ex-karate). Zum Film «Road» steuerte Brokaw den Soundtrack bei und gewann damit beim Brooklyn International Film Festival die Auszeichnung für den besten Original Score. Und und und. Diverse Solo-Alben zeigen Brokaws Offenheit für Weltmusik, die diese Bezeichnung auch wirklich verdient: Mit Leichtigkeit wechselt er von Rock zu lyrischem Folk oder Ambient. Sein neustes Solowerk «Tundra» ist ausverkauft, vom Album «The Boarder’s Door» mit Geoff Farina gibt’s gerade mal 500 Exemplare (2 Tracks zusammen, 4 Tracks Chris Brokaw Solo, 5 Tracks Geoff Farina solo). Vielleicht hat er noch einige Scheiben dabei, dieser Besessene.
«Ich mag es, verschiedene Formen von Musik zu hören und zu spielen und nehme einfach an, dass es anderen Menschen ähnlich geht», sagt Brokaw selbst über sein vielseitiges Schaffen. So kam es auch zur faszinierenden Zusammenarbeit mit dem Österreicher Dirk Dresselhaus: «2009 war Chris Eckman von der Stadt Wien gebeten worden, einen Festival-Abend mit der Musik von Lou Reed & Velvet Underground zusammenzustellen. Der Band gehörten ein Dutzend Musiker an, darunter Dirk und ich. Wir probten vier Tage und spielten dann vor ungefähr 10’000 Menschen. Ziemlich verrückt, aber auch sehr spassig! Dirk und ich verstanden uns auf Anhieb gut und beschlossen eine Zusammenarbeit: ‚Bazillionaires’ (Drone. Noise. Freedom Rock.)!» – Also, Leute, Augen auf, Ohren auf, Mund (nur vor Staunen auf, sonst) zu: Ein Weltmusiker (der diese Bezeichnung nicht nur verdient, sondern von Kopf bis Fuss verkörpert) von Weltklasse, mit Ehrenloge auf unserer Ewigenliste, beehrt unsere Weltkulturinsel an der weltklassblauen Mississihl, der – wie der Name sagt – Miss Universum aller Mainstreams. Wow! R.E.S.P.E.C.T. & Demut. In good we trust. Und wieder wirkt der alte Hase 10 Jahre jünger als die Wirklichkeit, in der er still sitzen nimmermehr lernen wird! Nimmermeer.