Nun spielt die Band wieder – ganz ihren proletarischen Wurzeln entsprechend – bei Hundebeerdigungen, auf Kiesplätzen, in Backpacker-Absteigen, eurem feuchten Keller oder auf eurem abstürzenden Balkon. Aber sie haben Grosses am Kochen: Ihr Album «Holzerhurd», über das sie selber proletarische Bauklötze staunen, zeigt ganze neue Facetten des Seins von Sein. Sein, das sind: Musu Meyer: Lieder/Gesang/Handorgel; Pattu Jeggli: Mandoline/Gitarre/Rhythmus ; Fab Hofman: Bass ; Claudia Schär: Querflöte/Rhythmus ; Barbara Karpf: Handorgel/ Rhythmus; Michi Reimann: Piano; Dorothee Nörz: Rhythmus. Und wenn ihr jetzt unsere Heiligen Musikhallen nicht füllen tut, damit Musu Meyer nicht doch auch barfuss oder mit French Horns oder mit schwulen Chorknaben, vier Cellos, singenden Killerwalen, einem 113-jährigen Ethno-Bassisten im Glattzentrum auf Verkaufsebene zwei oder im Sihlcity auftreten muss, dann bleibt euch nur, dass Album fleissig zu kaufen, um unser aller Musu & Sein würdevoll zu retten.