Das ist Hell’s Kitchen. Der Blues gehöre heute allen, schreiben die Unterwelt-Alchemisten aus Genf, genau wie der Reggae, der Bossa Nova, Judo oder Yoga. Tauchen wir also ein in ihren surrealen Weltmusik-Cocktail aus Rural-Roots-Blockhaus-Blues, Urban-Industriehallen-Rock & Lehmhütten-Tribal-Trance, den uns Ryser C. (Fisch-auf-Acid-Kontrabass), Taillefert C. (Mutter-Courage-Hammer-Percussion) & Monney B. (Teufelsgesang, Pech&Schwefel-Gitarren) brandheiss & vollfrisch servieren. Das alles natürlich im Dresscode ihres höllischen 2011er-Opus «Dress to dig»: 12 satanisch gute Songs, der erste titelt «A Good End», der letzte «From The Start». Post-industriell hypnotisch & aphrodisierend. Hier wird kein Null-acht-fünf-zehn-Menü serviert. Die Hölle wartet mit exklusiven Hausspezialitäten auf, alles vor unseren Augen kunstvoll & frisch zusammengebraut. Nein, das ist keine kleinkarierte Kochbuchromantik, das ist kreatives Chaos vor & nach dem Urknall: Welcome to the big heat of Hell’s Kitchen!