Ryan Sollee (voc, guit), Brandon Hafer (dr, voc, melodica), Willy Kunkle (b, voc), Ray Rude (org, dr, voc) & Harvey Tumbleson (banjo, mandolin, voc) konnten sich einfach auf keinen andern Namen einigen. Und ob sie vor 20 Schwänzen oder 3000 spielen ist ihnen wurscht – sie geben sowieso immer alles & viel mehr. Mitreissend & verbindend wirkt ihre unorthodoxe Mischung aus Folk, Rock, Blues, Soul, Bluegrass & Punk. Für ihr 13er-Album «Western Medicine», das 4te ihrer steilen Karriere, seien sie noch tiefer hinabgestiegen in die Welt der verlorenen Seelen, um ihren rudimentären Folksound durch vielschichtige Soundcollagen & erweitertes Instrumentarium inkl. Arrangements abzurunden, heisst es. Die zappendusteren Lyrics von Ryan Sollee seien durch die Bücher von Cormac McCarthy beeinflusst. Kleine Geschichten, die der Vergangenheit eine ziemlich schaurig-schöne Zukunft bescheren. Quasi die Schattenseite der sonnengemütlichen Mumford & Sons beleuchtend. Dem Teufel vom Karren gefallen & dem Tod über die Klinge gesprungen – Hans was Heidi, The Builders & The Butchers metzgen sich grossartig in unserem fantastischen Music Building.
«... raw and unschooled, with Sollee in particular throwing off a maniacally ecclesiastical sort of energy... dark, sparkling, Leadbelly-like terrain covered by deathfixated epics...» – Paste Magazin