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Plattentaufe
Samstag, 23.04.2016, 21Uhr21
Lokalbühne
Th. Hoffmann (CH)
Th. Hoffmann feiert Plattentaufe auf der allerletzten und schönsten Insel in Zürich, schreibt der Zürcher Singer/Songwriter wunderbar poetisch auf seiner Website.

Das neue Album – sein drittes – heisst «Le Travelling begins». Und ihr werdet diese wunderbare Reise also dann frisch ab Presse vor Ort am einzigen Mainstream des Universums, der guten alten Mississihl, am eigenen Leib antreten, erfahren, erleben & mittaufen. Als moderner Don Juan Quijote reitet Th. Hoffmann voller Überzeugung & mit zwinkernden Scheiteraugen gegen die Gefühlsvergessenheit unserer Zeit an. Der Mann singt Deutsch, mehrheitlich Hoch-, manchmal Schweizer-: Nach «Geboren 1980» (2013) brachte er 2015 sein erstes Mundartalbum «Uranus Présent» heraus. Der umtriebige Musikus & Poet erzählt ebenso viele Geschichten, wie er Gesichter trägt. Und das sind ordli viele. Ein Getriebener, ein Nie&nirgends-überallzuhause-Angekommener. Wenn er nicht mit seiner Band Acapulco Stage Divers unterwegs ist, veröffentlicht der gelernte Maurer Musik & Gedichte Schlegel a Wegge & schlägt bei mitreissenden Konzerten grandiose Brücken zwischen Power-Folk & Kammer-Pop. Euphorie küsst Melancholie. Für seine musikalische Inspiration ist ihm kein Weg zu weit, jedes noch so unscheinbare Lied hat seinen unbezahlbaren Wert. Fixe Regeln & Kompromisse sind nicht von Th. Hoffmanns Welt. Die deutschen Texte sollen das Publikum unmittelbar aufrütteln, zum Nachdenken bringen. Die Leute sollen verstehen & mitgehen. Und scheissegal, ob alleine mit Gitarre & Schnuregiige oder mit Band, im Hallenstadion oder im Hühnerstall: Th. Hoffmann geht immer über die volle Distanz, gibt alles & viel mehr. Kunst ist für den Rastlosen eben keine Tätigkeit, sondern ein Lebenshaltung. Fromm & frei nach dem Motto Werner Büttners: Und jetzt kommt her auf unsere Weltkulturinsel & werdet gute Zuhörer, Kunstfuzzis gibts genug. Und obwohl Th. Hoffmann seinen schweizsteinigen Künstlerweg konsequent & allezeit inselwürdig durchzieht, stösst er beim Popkredit auf anscheinend nusstaube Ohren. Liebe Popkreditler, es wär nun wahrlich an der Zeit... 

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