Mit fünfzehn on the road. Schulabbrecher. Punk. Drogen. Musik. Kalifornien. Sonne. Freiheit. Tattoos. Treiben lassen. Blues. Billige Motels. Jobs als Dachdecker, Sanitär, Fabrikarbeiter, Todesanzeigen- & Nachrufschreiber. Taugenichts & Tagedieb. Nebenbei lernt er Gitarre spielen. Auf der Strasse & in den Spelunken New Orleans, Chicagos & des Mississippi-Deltas. Und nun tropfen die Namensperlen nur so aus Himmel & Hölle, tropf-tropf-tropf, auf & in den Kopf: Seelenverwandt- & Freundschaften mit Vorkriegs-Blues-Veteranen wie David «Honeyboy» Edwards (der jammte immerhin noch mit dem legendären Robert Johnson!), «Homesick» James (verwandt mit Elmore James!) & «Maxwell Street» Jimmy Davis. Gospel-Musiker. Buddhist. Meditations-Lehrer. Freund & haufenweise Verehrer*innen: JD McPherson sowie der gesamte Haufen von Americana-Musikerinnen in seinem aktuellen Lebensmittelpunkt Nashville. Diverse Platten erscheinen, 2017 das preisgekrönte & heissgelobte Album «Sunnyside»; angekündigt & vorzubestellen ist ein weiteres new full-length album für 2019, bei Redaktionsschluss noch unbetitelt. Bekannt wird Jake La Botz mit seiner Tattoo Across America Tour, auf der er nur in Tattoo-Shops spielt. Und als Schauspieler in Filmen, in denen er nicht selten eigene Songs performt: Rambo (Sylvester Stallone), Animal Factory (Steve Buscemi), On the Road (Walter Salles). Jake tourte ausgiebig mit Grössen wie Ray Charles, Etta James, Dr. John, Mavis Staples, JD McPherson, Buddy Guy, Jr. Wells, Taj Mahal, Buckwheat Zydeco, Tony Joe White, John Hammond, The Blasters & verdammt vielen mehr. Der Mann mit dem Chet Baker-Look brilliert als Jake Haynes im Film The Grace of Jake & als The Shape im Musical Ghost Brothers of Darkland County, geschrieben von Stephen King & John Mellencamp unter der musikalischen Leitung von T-Bone Burnett. Wäre er Selbstdarsteller in seinem eigenen Film, so wär dies ein Charakter aus Merle Haggard, Tom Waits, Charles Bukowski, Mark Twain, Sid Vicious, David «Honeyboy» Edwards, Jim Jarmusch, Boxcar Bertha & Jack Kerouac. Und so erstrahlt denn auch «Sunnyside» in schillernder Vielfalt all dieser Typen. Ein Feuerzauber von einfallsreichem Songwriting, Ausnahme-Storytelling & Zusammenfassung seiner Erfahrungen – deep, deeper, am deepesten. La Botz ist nicht von dieser Welt, aber mit beiden Füssen fest auf dem Boden. Locker kombiniert er authentischen Delta-Blues mit Rhythm'n'Blues-Grooves, frühem Rock'n'Roll, Gospel & etwas Country. Zwischen Meditation & Kreativität: «To be human is to be creative, to explore who we are. Seeing stories all around us unfolding, expressing that. I want to be open to the source.» – Yes, man, we are the allerletzte source@the good ol’Mississihl!
From the first time I heard him playing guitar and singing his songs in a smoky bar on La Brea and Sunset, I became a devoted fan of Jake La Botz. Effortlessly blending authentic blues, rock, country, and gospel, he's created a sound and style that is original and yet instantly familiar. Soulful, personal, painfully funny and sad; his beautifully crafted songs always inspire me to sing along." — Steve Buscemi, Schauspieler, Regisseur, Schriftsteller